Dieser Artikel befasst sich mit der Welt professioneller Moderatoren und untersucht die Statistiken, Herausforderungen und den wachsenden Bedarf an qualifizierten Personen, die das Publikum fesseln und wirkungsvolle Präsentationen halten können.
Präsentationen sind unschätzbare Hilfsmittel für Unternehmen und Bildung, aber sind sie nur das? Es wird allgemein davon ausgegangen, dass Online-Verkäufer, Manager, Professoren, Start-up-Führungskräfte, Coaches, Politiker und praktisch jeder in der heutigen Welt in der Lage sein sollte, eine ansprechende Online-Präsentation zu erstellen und zu liefern (sofern nicht anders angegeben, beziehen wir uns auf „Präsentation“) zu „Online-Präsentationen und/oder Webinare“). Diese Perspektive ist schwer zu bestreiten, da es sich um eine greifbare Fähigkeit handelt.
Aber macht das jemanden automatisch zum professionellen Moderator? Besteht in diesem Bereich ein echter Bedarf an Fachkräften?
Wenden wir uns der Statistik zu, um Licht ins Dunkel zu bringen:
Auf den ersten Blick deuten diese Zahlen darauf hin, dass kein Bedarf für einen eigenen Beruf des Moderators besteht. Schließlich reichen 40 Stunden im Monat nicht aus, um die volle Arbeitsbelastung zu erreichen. Es scheint, dass jeder, der eine Präsentation benötigt, die Aufgabe mit Unterbrechungen bewältigen kann.
Allerdings steckt hinter dieser Geschichte noch mehr.
Vom Design her fehlerhaft?
79 % der Teilnehmer finden die meisten Präsentationen völlig langweilig, und um die Sache noch schlimmer zu machen, zeigen Studien, dass die Zuschauer innerhalb einer Woche 50 % der Informationen vergessen, die sie erhalten.
Warum passiert das? Nun, es gibt zahlreiche Argumente, die berücksichtigt werden müssen. Die Liste geht weiter, von eintönigen Stimmen und formelhafter Inhaltsbereitstellung bis hin zu glanzloser Grafik, schlechtem Feedback und mangelnder Interaktivität. Wenn wir es in einem Satz zusammenfassen, kann man mit Sicherheit sagen, dass die meisten Präsentationen einfach schlecht umgesetzt sind. Sie werden mit dem gleichen Maß an Interesse ertragen wie das Lesen von Lehrbüchern: notwendig, aber schmerzhaft langweilig.
Und wenn wir gerade von Lehrbüchern sprechen, ist es kein Zufall, dass wir sie erwähnen: Ein erheblicher Teil der Präsentationen weltweit wird für akademische Zwecke erstellt, hauptsächlich von Studenten. Im Studium begegnen wir zunächst Präsentationen und erlernen die Grundlagen zu deren Gestaltung.
Aber darin liegt ein großes Problem. Im akademischen Bereich liegt der Schwerpunkt typischerweise auf der Vollständigkeit und Genauigkeit des Materials und nicht auf der Faszination und Kreativität des Vortrags. Ob Schulunterricht, Universitätsseminar oder wissenschaftliche Tagung, der Faktor Faszination tritt in den Hintergrund. Dieser akademische Ansatz lässt sich jedoch nicht gut auf kommerzielle Präsentationen übertragen, die darauf abzielen, Ideen, Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen.
Sich auf die in der Wissenschaft entwickelten Fähigkeiten zu verlassen, kann kontraproduktiv sein. Es führt zu Präsentationen, bei denen die Informationsgenauigkeit im Vordergrund steht, ganz nach dem Motto „Stellen Sie einfach die Fakten dar.“ Diese Denkweise erweist sich als amateurhaft und für eine ernsthafte, professionelle Arbeit völlig ungeeignet.
Wonach sehnt sich das Publikum?
Klar ist, dass eine professionelle Präsentation die Aufmerksamkeit des Publikums fesseln muss. Das ist der Schlüssel zum Erreichen seiner Ziele: effektive Leadgenerierung und Förderung von Ideen, Produkten und Dienstleistungen.
Doch was verraten die Statistiken über die wesentlichen Elemente einer Präsentation?
Um die Wünsche der Zuschauer in einem Satz zusammenzufassen: Online-Präsentationen sollten faszinierend sein, mit fesselnden Bildern und originellem Storytelling. Darüber hinaus sollte das Publikum die Möglichkeit haben, sich während des gesamten Erlebnisses aktiv einzubringen.
Schauen wir uns nun die Praktiken der Moderatoren genauer an und erfahren, wo sie ihre Fähigkeiten einsetzen:
Diese harte Realität verdeutlicht die tiefgreifende Diskrepanz in den Erwartungen des Publikums. Eine erhebliche Anzahl von Moderatoren orientiert sich nicht an den Wünschen und Bedürfnissen ihrer Zuschauer.
Sind Präsentationen also zum Scheitern verurteilt?
Das Ende des ersten Teils.